Aaron Swartz – für Informationsfreiheit gab er sein Leben!


 
Das WWW trauert um Aaron Swartz, der wegen seines Kampfes für ungehinderten Zugang zu wissenschaft­licher Information für alle durch die US-Gerichtsbarkeit in den Tod getrieben wurde: und das, obgleich er sich mit den beiden Organisationen, die sich durch ihn zunächst geschädigt sahen – JSTOR und das MIT – längst außergerichtlich geeinigt hatte.

Traurige Ironie: JSTOR öffnete kurz vor Swartz’ Tod den Zugang zu einem großen Teil des Archivs.

Auch wir sollten Swartz ein ehrendes Andenken bewahren und die gesell­schaft­liche Fehlentwicklung, die er schon 2008 in seinem » Guerilla Manifesto « anprangerte, wirklich ernst nehmen.

Mögen die Zahl aller für Informationsfreiheit Kämpfenden jetzt sprunghaft steigen und möge uns allen bewusst werden, in welchem Ausmaß Verlage, wie etwa der Wissenschaftsverlag Elsevier, durch ihre nun langsam alle Grenzen übersteigende Profitgier der Gemeinschaft aller Wissen Suchenden schaden — und damit indirekt auch der Gesellschaft insgesamt.
 
 
Mehr zum Problem:

 

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